Sachversicherungen konkret

Sachversicherungen konkret

In diesem Beitrag aus meiner Serie „Finanzen verstehen, richtig entscheiden“ beschäftigen wir uns mit den Sachversicherungen, also Haftpflicht, Hausrat und Co. Ich verrate Ihnen Kriterien für ihre Auswahl und einige wertvolle Tipps, die sich lohnen.

In Deutschland gibt es ungefähr sieben Sachversicherungsverträge pro Haushalt. Da scheint es doch sinnvoll, mal genauer hinzusehen. Ich beschränke mich dabei auf die vier Sparten, die am häufigsten in deutschen Haushalten vorkommen: Das sind die Haftpflichtversicherung, die Unfallversicherung, die Hausratversicherung und die Rechtschutzversicherung. Es gibt natürlich viele weitere Sonderversicherungen, für jene, die spezielle Risiken tragen, wie zum Beispiel die Wohngebäudeversicherung, die Tierhalterhaftpflicht oder die KFZ-Versicherung. Jede dieser Sparten unterliegt diversen Kriterien. Es gibt immer die allgemeinen Versicherungsbedingungen des Marktes, die vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft vorgegeben sind, aber der entscheidende Unterschied steckt dann eben oft im Detail. Deswegen verrate ich Ihnen nachfolgend pro Sparte drei wesentliche Kriterien, auf die es jeweils zu achten gilt.

Haftpflichtversicherung
Aus meiner Sicht gibt es nur eine einzige Sparte unter den Sachversicherungen, die existenziell ist. Damit meine ich, dass ein Schadensfall so teuer werden kann, dass er das Potenzial hat, Sie zu ruinieren. Und diese Gefahr besteht im Fall von Personenschäden immer. Das Risiko ist die Haftung dafür. Die deckt eine (Privat-)Haftpflichtversicherung ab. Bei der Wahl der Versicherungssumme sollten Sie einen hohen Millionenbetrag wählen. Mittlerweile sind sogar 50 Millionen üblich. Nun gibt es im Bedingungswerk diverse Kriterien, wonach Haftpflichtversicherungen zu unterscheiden sind. Wie versprochen, zähle ich Ihnen nun die drei – aus meiner Sicht wesentlichen – Kriterien für diese Sparte auf: Ein ganz wesentlicher Punkt, wobei in der Regel üblich, ist die Weltgeltung. Wenn Sie also irgendwo außerhalb Deutschlands einen Schaden verursachen, ist der versichert. Bei der Privathaftpflichtversicherung ist zudem die Neuwertentschädigung wichtig, die in manchen Verträgen ausgespart ist. Der dritte Punkt ist die Versicherung von gemieteten und geliehenen Sachen. Und für Familien gilt es noch zu beachten, dass nicht deliktfähige Kinder in der Versicherung mit eingeschlossen sind.

Unfallversicherung
Die Höhe der Unfallversicherung definiert sich durch die von Ihnen zu wählende Versicherungssumme, die Gliedertaxe – der prozentuale Anteil, der jedem Körperteil zugerechnet wird – und die Progression. Dies ist individuell an Ihrem Bedarf auszurichten und daher beschränke ich mich auf die wesentlichen Kriterien im Bedingungswerk: Es gibt Tarife, die beispielsweise Ihren Kreuzbandriss nicht mitversichern, wenn Sie sich bei der Verletzung selbst bewegt haben. Der erste Punkt ist also die Eigenbewegung. Selbiges gilt auch, wenn ein Unfall in Folge eines Herz- oder Kreislaufleidens eingetreten ist. Unfälle durch Herz- und Kreislaufereignisse sollten ebenfalls mitversichert sein; Punkt zwei. Ebenso wie bleibende Impfschäden bei Kindern; Punkt drei.

Hausratversicherung
Bei der Hausratversicherung ist es wichtig, auf den Tarif-Baustein der groben Fahrlässigkeit zu achten. Stellen Sie beispielsweise an einem lauen Sommerabend eine Kerze ins Fenster und die entzündet aufgrund von Zugwind Ihre Gardine, ist das grob fahrlässig. Aber auch das kann eben passieren und deshalb sollten Sie so etwas mitversichert wissen. Der zweite Punkt ist ein Schaden durch Phishing. Und der Dritte Diebstahl von Gartenmöbeln, Kinderwagen und Co, Hausrat eben, für den es beim Stehlen keinen vorherigen Einbruch braucht. Und in modernen Hausrat-Tarifen ist auch der Fehlalarm durch Rauchmelder
mitversichert.

Rechtschutzversicherung
Die Rechtschutzversicherung funktioniert nach dem Baukastenprinzip. Ihren Versicherungsschutz stellen Sie sich also in den verschiedenen Bereichen selbst zusammen. Wenn Sie eine Versicherung für Ihren Privatrechtschutz abschließen, achten Sie darauf, dass sie folgende Punkte enthält: 1. Versicherungsschutz bei Streit aus Kapitalanlagegeschäften , 2. Beratung für Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung und 3. telefonische Rechtsberatung mit der Besonderheit, dass sie auch für nicht versicherte Bereiche gilt.

Tipps quer über alle Tarife
Es gibt lukrative Sonderklausel, die Top-Versicherer am Markt mittlerweile anbieten und das sind vier an der Zahl: Die erste ist die Leistungsgarantie. Das heißt, wenn Sie den Versicherer wechseln, verspricht Ihnen der neue Versicherer, alles das, was der alte Versicherer geleistet hätte, auch in Zukunft zu leisten. So sparen Sie es sich, die Bedingungswerke Eins-gegen-Eins überprüfen zu müssen. Die zweite ist die Innovationsgarantie. Wenn Sie also einen alten Tarif haben und Ihr Versicherer verbessert die neuen Tarife in einzelnen Punkten, gelten für Sie automatisch auch die neuen Tarifmerkmale. Die dritte Garantie ist die Differenzdeckung, die meint, wenn Sie sich heute für einen neuen Versicherer entscheiden, aber Ihre Hauptfälligkeit in der Zukunft liegt, genießen Sie kostenfrei von dem Entscheidungszeitpunkt an die verbesserten Leistungen des neuen Anbieters – ohne bereits eingezahlt zu haben. Die vierte und letzte ist die Marktgarantie. Top-Versicherer versprechen einen Schadensfall auch zu übernehmen, wenn Sie beweisen können, dass irgendein anderer Tarif am Markt diesen Schadensfall mitversichert hätte. All diese Garantien sorgen dafür, dass Sie in Punkto Sachversicherungen sicher sein können.

Ich wünsche Ihnen eine wunderschöne Woche. Bleiben Sie dran, gesund und dabei, ich freue mich auf Sie.

Ihre UGT

Zielsparen für Ihre Wünsche

Zielsparen für Ihre Wünsche

In diesem Beitrag aus meiner Serie „Finanzen verstehen, richtig entscheiden“ finden Sie die Antwort auf die Frage, wie Sie günstig mit Ihrer Sparrate umgehen, wenn Sie ein bestimmtes Ziel in einer konkreten Größenordnung zu einem Zeitpunkt X festgelegt haben. Es geht also im weitesten Sinne um die Kapitalanlage und damit wieder um das Depot.

Rückblickend
Werfen wir zunächst einen Blick zurück: In meinem Podcast haben Sie von der zweiten Episode an eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Ihren Finanzplan und die dazugehörige Strategie von mir ins Ohr und damit an die Hand bekommen. Sie wissen nun, wie Sie Ihr Geld bewusst auf einzelne Lebensbereiche aufteilen und haben für sich definiert, wie Sie heute und im Alter leben wollen. Zudem haben Sie sich eine Liste zu Ihren Wünschen und Zielen mit entsprechenden Größenordnungen und Zeithorizonten angelegt. Warum nun dieser Rückblick? Nun, hier behandeln wir nachfolgend die Kapitalanlage zu Ihren Wünschen und Zielen. Im Grunde wissen Sie dazu bereits alles Grundlegende: Sie kennen das magische Dreieck und wissen, in welchem Spannungsverhältnis eine Geldanlage liegt. Deshalb haben Sie Ihr Vermögen bereits auf die drei Töpfe „Kapitalrücklage“, „Kapitalanlage“ und „Kapitalbindung“ aufgeteilt. Die Kapitalrücklage ist Ihr Puffer, die Kapitalbindung im Prinzip Ihrer Altersvorsorge. Im Folgenden beschäftigen wir uns also konkreter mit der Kapitalanlage. Für die haben Sie bereits festgelegt, welcher Teil Ihres bestehenden Vermögens für welches Ziel zur Verfügung stehen soll. Daraus ergibt sich rein rechnerisch Ihre Sparrate.

Beispielhaft
Als Beispiel wollen Sie sich das neueste Carbon-Rennrad für 5000 Euro in zwei Jahren kaufen und haben aus Ihrem bestehenden Vermögen noch kein Geld für dieses Ziel vorgesehen. Daraus ergibt sich eine monatliche Sparrate in Höhe von rund 200 Euro. Wenn Sie dieses Ziel erreichen wollen, stellt sich natürlich die Frage, worin Sie diese 200 Euro monatlich investieren. Dabei gilt, für alle Ziele, die Sie sicher innerhalb der nächsten drei Jahre verwirklichen wollen, sollte die Sparrate zusätzlich in Ihren Puffer miteinfließen und mithin nicht in ein Depot. Denn das Risiko, dass die Börse um viele Prozentpunkte innerhalb so kurzer Zeit einbricht, ist relativ groß. Ihr Puffer besteht in der Regel aus einem Tagesgeldkonto oder einem geldmarktnahen Fond. Allerdings verlieren Sie auf einem Tagesgeldkonto auch jedes Jahr Geld, denn die Inflation knabbert an Ihrem Vermögen. Das bedeutet, dass auch bei nominal identischer Summe, die Kaufkraft sinkt. In diesen Puffer gehört folglich so viel wie nötig und so wenig wie möglich. In Ihrem Depot hingegen können Sie die Anlagen-Schwankungsbreite über die Aktienquote steuern. Also ist die Aktienquote das Instrument, mit dem Sie sicher arbeiten können. Alle mittel- bis längerfristigen Ziele können Sie mit einer leichten Aktienquote angehen. Aber auch dabei gibt es wieder unterschiedliche Aspekte zu bedenken: Unterstellen wir mal, Ihr Puffer umfasst angesparte 15000 Euro und Sie möchten dieses Fahrrad in zwei Jahren kaufen, aber dafür trotzdem 200 Euro im Monat sparen. Sie hätten jetzt auch die Möglichkeit, diese 200 Euro in eine hundertprozentige Aktienquote zu investieren – mit dem Risiko, dass Sie nach 24 Monaten eventuell weniger erspart haben als eingezahlt (Verweis: Episode 8). Da Sie aber einen Puffer von 15000 Euro haben und das Fahrrad nur 5000 Euro kostet, wäre es auch eine denkbare Möglichkeit, dass Sie dann nach den zwei Jahren und einem eventuellen Börsencrash das Fahrrad einfach aus dem Puffer bezahlen. Und die Sparrate von 200 Euro nach Kauf des Fahrrades wieder in den Puffer investieren. Denn langfristig geht die Börse wieder hoch. Aber auch der umgekehrte Fall ist denkbar: Stellen Sie sich vor, Sie haben Ihr bestehendes Vermögen so aufgeteilt, dass Sie Ihren 15000 Euro Puffer haben und sich innerhalb der nächsten Jahre auch noch ein Auto für 15000 Euro kaufen wollen. Das Geld haben Sie auch schon zusammen und daher entschieden, dass 30000 Euro auf dem Tagesgeldkonto liegen – 15000 Euro Puffer plus 15000 Euro für das Auto. Nach zwei Jahren stehen Sie dann vor der Entscheidung, sich das neue Auto anzuschaffen. Gleichzeitig hatten Sie aber auch einen Teil Ihres Vermögens in ein Aktiendepot für ein späteres Ziel gelegt. Betrachten Sie zu diesem Zeitpunkt beide Töpfe – das Tagesgeldkonto als auch das Aktiendepot – und stellen fest, dass die Börse innerhalb dieser zwei Jahre widererwartend um 30 oder 40 Prozent gestiegen ist, macht es Sinn, die 15000 Euro für das Auto aus dem Depot zu nehmen. Und dafür das Geld auf dem Tagesgeldkonto unberührt zu lassen.

Ziel-Strategie und aktuelle Einzelfallbewertung
Diese Beispiele machen eines sehr deutlich: Es ist natürlich sinnvoll, für die einzelnen Ziele und Wünsche im Vorfeld eine Strategie festzulegen. Es ist aber ebenso sinnvoll, zum Zeitpunkt, an dem die Investition ansteht, sämtliche Geldanlagen exakt zu bewerten und
flexibel zu reagieren. Grundsätzlich gilt dennoch für Ihre monatliche Sparrate, dass diese am Ziel auszurichten ist. Je länger das Ziel entfernt ist, umso höher darf die Aktienquote ausfallen. Auf konkrete und auch nachhaltige Fonds komme ich in den folgenden Episoden zurück. Damit, so hoffe ich, sind Sie Ihrer persönlichen Finanzstrategie wieder einen
Schritt näher gekommen. In dem nächsten Beitrag behandeln wir konkret die Sachversicherungen. Bleiben Sie also dran, gesund und dabei, ich freue mich auf Sie.

Ihre UGT

Altersvorsorge (III) – Immobilien

Altersvorsorge (III) – Immobilien

In diesem dritten Beitragsteil zum Thema „Altersvorsorge“ – aus meiner Serie „Finanzen verstehen, richtig entscheiden“ – beleuchten wir das Thema „vermieteter Immobilien für die Altersvorsorge“. Damit geht es hier um den dritten Baustein Ihrer Altersvorsorge, konkret um die Möglichkeit, Ihre Altersvorsorge über vermietete Immobilien aufzubauen und abzusichern.

Grundlegend
Die generellen Chancen und Risiken einer Immobilie haben wir bereits in Episode zehn ausführlich behandelt. Worauf Sie achten müssen, wenn Sie sich für die Kapitalanlage Immobilien interessieren, können Sie dort nachhören oder -lesen. Hier ergänze ich nun die Rolle der vermieteten Immobilie in der Altersvorsorge: Vermietete Immobilien liefern Ihnen eine lebenslange, von der Börse unabhängige Rente; natürlich unter der Voraussetzung, dass sie wirklich vermietet sind. Immobilien haben den zusätzlichen Vorteil, dass Sie diese vererben können, also die Mieteinnahmen für sich verwenden und die Substanz an die nächste Generation weitergeben. Natürlich sind Mieteinnahmen im Alter eine sehr gute Möglichkeit, Einkommen zu erzielen und finanziell unabhängig zu sein. Allerdings zum Preis dessen, dass man sich um eine vermietete Immobilie kümmern muss. Entweder legen Sie das komplett in die Hände einer Hausverwaltung, was dann zusätzliche Kosten verursacht, oder aber Sie müssen wirklich die Hausverwaltung, die Vermietung, die Reparaturen, die Handwerker und all diese Dinge selbst erledigen. Außerdem müssen Sie natürlich auch im Rentenalter an die Rücklagen denken, die dafür anfallen. Überlegen Sie sich folglich genau, wie Sie sich das alles im Rentenalter vorstellen und bis wann Sie sich kümmern wollen, wenn Sie über eine vermietete Immobilie als Baustein Ihrer Altersvorsorge nachdenken.

Aufbauend
Im Vermögensaufbau während Ihrer berufstätigen Zeit ist eine vermietete Immobilie ein Instrument, mit dem Sie Steuerersparnisse erzielen können, wenn die Abschreibungen entsprechend strukturiert sind. Hingegen ist eine bezahlte Immobilie in der Entnahmephase, sprich sind die Mieteinnahmen im Rentenalter ohne Freibeträge voll zu versteuern. Das hat wiederum Einfluss auf Ihren Steuersatz im Rentenalter und somit auf alles, was daran hängt. Die steuerliche Situation ist im Gesamtkonzept Ihrer Altersvorsorge also durchaus zu beachten. Eine gangbare Idee kann es unter diesem Gesichtspunkt sein, mit etwa 35 Lebensjahren selbst eine Immobilie zur Altersvorsorge zu kaufen, sie während der berufstätigen Zeit steuerlich abzusetzen, um sie dann im Renteneintrittsalter an die eigenen Kinder zu verkaufen. Bei solch einem Verkauf innerhalb der Familie spart man die Grunderwerbsteuer und den Makler. Diese Idee hat den Vorteil, dass Ihre dann berufstätigen Kinder, die vermietete Immobilie steuerlich absetzen können und Sie von deren Darlehenszahlungen statt von den Mieteinnahmen Ihre Rente bestreiten. Das alles ist anwaltlich und notariell wie unter Fremden zu regeln. Jedoch beinhaltet diese Idee der innerfamiliären Objektweitergabe durch Verkauf für alle Beteiligten große Vorteile.

Baustein zur Altersvorsorge
Wichtig ist und bleibt bei der Investition in Immobilien die heutige Lage. Wenn Sie also darüber nachdenken, Immobilien zu kaufen – vielleicht auch mit dem Gedanken, dass Ihre Kinder diese behalten – ist es sinnvoll, hier eine Risikostreuung über den Kauf mehrerer Immobilien in florierenden Ballungsgebieten in Deutschland vorzunehmen. Und da wir bei MLP ein breites Spektrum für Kapitalanleger/-innen bereithalten, werde ich Ihnen künftig monatlich in den folgenden Beiträgen immer ein Projekt dazu konkret vorstellen.

Bleiben Sie also dran, gesund und dabei, ich freue mich auf Sie.

Ihre UGT

Altersvorsorge (II) – flexibles Depotsparen

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Altersvorsorge (II) – flexibles Depotsparen

In diesem zweiten Beitragsteil zum Thema „Altersvorsorge“ – aus meiner Serie „Finanzen verstehen, richtig entscheiden“ – geht es konkret um das flexible Depotsparen als Baustein Ihrer Altersvorsorge. Dazu zeige ich Ihnen nachfolgend auf, welche Vor- und Nachteile der Produkttyp Depot für Sie im gegebenen Kontext bietet.

Vor- und Nachteile

Das Depot als Produkttyp arbeitet in der Regel mit der Assetklasse Aktie – breit gestreute, weltweite Aktieninvestition – wie andere Produkttypen auch (Verweis: Episode 4 und 5). Ein Depot bringt für Sie diverse Vorteile mit sich: Sie können flexibel einzahlen, monatlich sparen, Ihren Sparplan bei Bedarf unterbrechen oder auch einen Betrag entnehmen. Ebenso flexibel gestaltet sich der Umgang mit Ihrem Depot dann auch im Rentenalter: Sie können monatlich etwas oder einmalig größere Summen entnehmen oder auch wieder etwas einzahlen. Das Depot ist also sowohl in der Einzahl- als auch in der Auszahlungsphase maximal flexibel angelegt. Diese hohe Flexibilität ist der große Vorteil eines Depots und für den Teil Ihrer Altersvorsorge, den sie möglichst variabel gestalten wollen, genau richtig. Vorausgesetzt natürlich, Sie haben langfristig die nötige Disziplin im Umgang mit dieser verführerischen Flexibilität. Damit meine ich, dass viele meiner Kundinnen und Kunden zwischendurch für ihr aktuelles Leben Geld aus Ihrem Depot entnehmen, so dass am Ende keine Altersvorsorge dabei herauskommen kann. Diesen psychologischen Effekt gibt es bei dem Baustein zur Altersvorsorge absolut zu bedenken. Auch bietet ein Depot nicht immer die maximale Rendite. Denn sämtliche Kapitalerträge müssen Sie – jenseits eines in Bezug auf die Altersvorsorge geringen Freibetrages – auch schon während der Ansparphase bis zum Rentenalter und darüber hinaus versteuern. Wenn Ihr Ziel also schlicht die höchstmögliche lebenslange Nettorente ist, dann sind Rentenversicherungen der einzelnen Schichten aufgrund der steuerlichen Behandlung und des Zinseszinseffekts deutlich rentabler.

Bausteine zur Altersvorsorge

Eben deshalb behandle ich drei Bausteine in meiner Beitragsserie für Ihre Altersvorsorge: die private Rentenversicherung, das Depot und die vermietete Immobilie. So können Sie selbst entscheiden, welchen Vermögensteil Sie im Alter wie gestalten mögen. Als Grundregel dafür möchte ich Ihnen nochmals folgendes ans Herz legen: Lebenslange Ausgaben brauchen lebenslange Einnahmen. Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wohnen und Krankenversicherung sind Kostenpunkte, die Sie durchaus für Ihr Alter über die gesetzliche und/oder die private Rente abgesichert wissen sollten. Was Sie darüber hinaus an Wünschen für Ihr Alter haben, können Sie wiederum besser mit flexiblen Geldanlagen wie dem hier beschriebenen Depot lösen. Und im nächsten Beitrag wird es dann um das Thema der vermieteten Immobilie insbesondere als Instrument zur Altersvorsorge gehen.

Bleiben Sie also dran, gesund und dabei, ich freue mich auf Sie.

Ihre UGT

 

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Altersvorsorge (I) – die private Rentenversicherung

Altersvorsorge (I) – die private Rentenversicherung

In diesem Beitrag – aus meiner Serie „Finanzen verstehen, richtig entscheiden“ – starten wir in das Thema „Altersvorsorge“. In drei aufeinander folgenden Beitragsteilen befassen wir uns dazu mit der privaten Rentenversicherung, mit dem Depot und der vermieteten Immobilie. Und wir beginnen mit der privaten Rentenversicherung, räumen die sich um sie rankenden Mythen aus dem Weg und betrachten diesen Produkttyp sachlich. Mein Ziel ist es, Ihnen einen konkreten Überblick zu verschaffen, wofür eine private Rentenversicherung, die sie neben der gesetzlichen noch zusätzlich zur Altersvorsorge abschließen können, sinnvoll ist.

Rendite und Kosten
Der allgemeine Tenor, auch wenn man Google befragt, scheint zu lauten: „Die private Rentenversicherung lohnt sich nicht mehr, zu hohe Kosten, zu schlechte Rendite.“ Ich als Pauschalantworten-Gegnerin sehe das hingegen differenzierter. Anhand von vier Spannungsfeldern, zwischen denen eine private Rentenversicherung zu betrachten ist, zeige ich Ihnen nachfolgend meine Sicht auf. Die Spannungsfelder beschreiben die mögliche Netto-Rendite, die tatsächlichen Kosten, die versicherten Risiken und ermöglichen die steuerliche Betrachtung: Beim Sinn und Zweck einer Rentenversicherung geht es zum einen um die Rendite. Die hängt auch von der gewählten Assetklasse ab. Wenn massenmedial die geringe Rendite einer Rentenversicherung moniert wird, ist häufig die klassische alte Rentenversicherung, die nur in einen Deckungsstock der Versicherung investiert, gemeint. Früher war diese kapitalbildende Lebensversicherung oder die klassische Rentenversicherung das Vorsorgeinstrument der Deutschen. Und sicher, wenn wir die nächsten 30 Jahre eine derart niedrige Zinssituation in Europa haben, bleiben Renditen der klassischen Renten- und Lebensversicherungen gering, allerdings bringt ein niedriges Zinsniveau auch günstige Immobilien-Finanzierungsphasen und eine deutlich eingegrenzte Inflation mit sich. Ein Blick auf das Gesamtpaket lohnt sich entsprechend: Die Überlegung in eine klassische Rentenversicherung zu investieren, ist eine Entscheidung für einen Produkttyp, noch nicht für eine Assetklasse (Verweis: Episode 4 und 5). Heute können Sie eine Rentenversicherung in jedweder Assetklasse – zum Beispiel fondsgebundene Policen – abschließen und damit ganz unterschiedliche Investment-Renditen innerhalb einer Rentenversicherung erzielen. Ein weiterer Punkt der Rentenversicherungs-Kritiker/-innen sind die hohen Kosten. Die beziehen sich bei einer privaten Rentenversicherung immer auf die Beitragssumme und entstehen überwiegend am Anfang. Eine Rentenversicherung ist aber gemeinhin eine Entscheidung fürs Leben. Betrachtet man die Kostensituation ausschließlich in der Ansparphase (Abschlussgebühr, eingebaute Kostendynamik, etc.), sind die Kosten hoch. Am Ende, in der Auszahlphase, sind sie allerdings häufig günstiger als die Alternativen. Es gibt in meiner Branche das Sprichwort: „Hin und her macht Taschen leer.“ Das bedeutet, wenn Sie ständig Ihre langfristig angelegten, finanziellen Entscheidungen wechseln, kostet das Geld. Es mag im Einzelfall sinnvoll sein, eine langfristig angelegte Entscheidung abzubrechen und eine andere zu treffen, aber in den meisten Fällen ist es ratsam, bei der einmal getroffenen Entscheidung zu bleiben.

Versicherungsrisiken und Steuervorteile
Ein wesentlicher Aspekt der privaten Rentenversicherung ist, dass sie Ihre biometrischen Risiken versichert. Die Rentenversicherung ist der einzige Produkttyp, der Ihnen lebenslange Einnahmen garantiert – völlig unabhängig davon, wie alt Sie werden. Sie versichert das Risiko der Langlebigkeit. Ein Rentenversicherer garantiert Ihnen eine bestimmte Rentenhöhe, erzielt er aber darüber hinaus Überschüsse, erhöht sich Ihre Garantierente. Und es gibt noch ein weiteres Risiko gegen das Sie Ihre Altersvorsorge nur mit der Rentenversicherung absichern können: das Risiko der Berufsunfähigkeit. Im Fall der Berufsunfähigkeit haben Sie die Möglichkeit, Ihrer Rentenversicherung einen sogenannten Airbag einzubauen. Der Versicherer übernimmt dann Ihre monatlichen Beiträge. Abschließend bleibt noch der vierte Betrachtungspunkt der steuerlichen Einordnung von privaten Rentenversicherungen zu nennen. Der Gesetzgeber hat das komplex gestaltet, so gibt es die private Rentenversicherung in dreierlei steuerlichen Schichten: die so genannte Basisrente im privaten Bereich, die beinhaltet, dass Sie die Beiträge während Ihres Erwerbslebens steuerlich absetzen können, und dafür im Alter Ihre Rente versteuern müssen. Die zweite Schicht umfasst all das, was mit Riester oder der betrieblichen Vorsorge zu tun hat. Bei der betrieblichen Vorsorge haben Sie die volle steuerliche Absetzbarkeit, müssen aber im Rentenalter auch Steuern und unter Umständen noch den Krankenversicherungsbeitrag auf die Auszahlung der betrieblichen Altersvorsorge leisten. Wobei Ihnen hier die Wahl zwischen einer monatlichen Rente oder einer einmaligen Kapitalauszahlung bleibt. Und bei Riester ist es wiederum gemischt. Bis zu 30 Prozent können Sie sich im Alter als Kapital auszahlen lassen und der Rest wird als Rente gezahlt. Beides ist voll steuerlich absetzbar und muss im Alter voll versteuert werden. Die dritte Schicht ist die so genannte private Rente, deren Beitrag heute nicht steuerlich abzusetzen ist. Dafür fällt im Alter dann auf die Rente auch nur die so genannte Ertragsanteilsbesteuerung an und somit wird hier es nur ein kleiner Teil der Rente versteuert. Wie Sie sich sicher vorstellen können, lassen sich in allen Schichten noch mannigfaltig Unteraspekte zur steuerlichen Betrachtung erwähnen, die diesen Rahmen sprengen und eher Bestandteil einer persönlichen Beratung bei mir sind. Sie merken nun zum Ende dieses Beitrags folgerichtig, dass die Rentenversicherung ein sehr komplexer Produkttyp ist.

In meiner Welt gibt es kein „Richtig“ oder „Falsch“, das wissen Sie bereits. Alles hat Vor- und Nachteile; genauso die private Rentenversicherung. Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wohnen und Krankenversicherung sind für mich die Posten, die Sie durchaus für Ihr Alter über die gesetzliche und die private Rente abgesichert wissen sollten. Was Sie darüber hinaus an Wünschen für Ihr Alter haben, können Sie wiederum besser mit flexiblen Geldanlagen lösen. Im nächsten Beitrag wird es dann um das Thema des freien Depots insbesondere als Instrument für die Altersvorsorge gehen. Bleiben Sie also dran und dabei, ich freue mich auf Sie.

Ihre UGT

 

 

 

Warum eine Finanzplanung?

Warum eine Finanzplanung?

In diesem Beitrag – aus meiner Serie „Finanzen verstehen, richtig entscheiden“ – befassen wir uns mit dem Motiv, sich mit Finanzen planerisch auseinanderzusetzen. Dabei geht es darum, sich klarzumachen, warum eine gut durchdachte, strategisch aufgestellte Finanzplanung sinnvoll ist. Und am Ende erkläre ich Ihnen genau, wie ich Sie bei Ihrer Finanzplanung unterstützen kann.

Das individuelle Motiv
Wir starten mit meinem persönlichen Motiv in diesen Beitrag und begeben uns dann gemeinsam auf die Suche nach Ihrem möglichen Warum: Sie erinnern, dass es das Ziel Ihres Finanzprofils ist, Sie in die Lage zu versetzen, bewusst zu entscheiden, welchen Euro Sie wofür ausgegeben. Ein ausgeglichener Haushaltssaldo im Rahmen einer Geldverteilung, die Sie erreichen lässt, was Ihnen wichtig ist, ist das Ziel, welches dann Ihre persönliche Finanzstrategie beschreibt. Das bezeichnet man gemeinhin als Zielsparen und beschreibt zugleich auch treffend mein Angebot an die Menschen, die mir Ihre Finanzen anvertrauen. Das leiste ich natürlich auch für mich persönlich und meine eigenen Finanzen. Mein finanzielles Leben war sehr bewegt und das hat dazu geführt, dass ich als selbstständig Tätige sehr akribisch jeden Monat den Stand meiner Finanzplanung prüfe. Ich erfasse also periodisch, ob ich vielleicht meinen Konsum einschränken muss oder mir eventuell einen Wunsch auch schon früher als geplant realisieren kann. Das gibt mir Sicherheit, vor allem für mein gewünschtes Leben im Alter. Denn für mein Leben bis zu einem Alter von etwa 60 Jahren weiß ich, dass ich gut versichert bin und stets ausreichend Geld verdienen kann. Was es für mich abzusichern gilt, ist mein Lebensstandard im Alter. Da ich selbstständig bin und somit keinerlei Ansprüche an die Deutsche Rentenversicherung, an das Versorgungswerk oder an anderen Träger geltend mache, pflege ich eine sehr akribische Finanzplanung. Mein Warum ist, meine finanzielle Unabhängigkeit im Alter abzusichern. Denn in diesem Lebensabschnitt möchte ich viel reisen und mir einige Träume, wie beispielsweise ein eigenes Wohnmobil, verwirklichen können. Und dafür benötige ich dann schlicht genug Geld. Meine Motivation und damit mein Warum bei der Finanzplanung ist also „hin zu“-geleitet, statt „weg von“. Motiviert durch Freude statt Angst oder Ablehnung. Wie steht es um Ihr Warum? Wollen Sie reich werden oder einfach nur aus Sportlichkeit die maximale Rendite erzielen? Finanzielle Flexibilität sicherstellen? Existenzängste oder Schulden vermeiden? Ihr Warum beantworten Sie.

Meine persönliche Dienstleistung
Mein Weg ist es, planvoll und strategisch in Punkto Finanzen vorzugehen, um meine Zukunft finanziell gestalten zu können. Ich habe aber auch Kundinnen und Kunden, die nicht planen wollen. Die wissen, dass sie hinnehmen, was im Leben auf sie zukommt. Und da Motivationen so divers sind, möchte ich Ihnen abschließend erklären, wie ich Sie darin unterstützen kann, Ihr individuelles Warum finanziell zu verfolgen: Wenn Sie Interesse an meiner Beratung haben, erörtern wir in einem ersten Telefongespräch, ob wir menschlich zueinander passen. In einem zweiten Schritt folgt dann Ihre in den vergangenen Beiträgen bereits erwähnte Budgetplanung. Das ist meine Vorleistung. Das heißt, ich helfe Ihnen durch Nachfragen alles zu bedenken und die Budgets so zu verteilen, dass Sie nach meiner Beratung eine echte Strategie haben. Daran anschließend haben Sie die Möglichkeit, mich mit der Umsetzung Ihrer Strategie zu beauftragen. Ich prüfe dann Ihre bestehenden Verträge und überführe Sie in meinen Betreuungsbestand. Sämtliches, was dann noch zu tun oder zu ändern ist, läuft fortan über mich. Banken und Versicherungen vergüten meine Leistung mit entsprechenden Provisionen. Für Sie entstehen also keine direkten Kosten außer, wenn Sie mich mit Ihrer Ruhestandsplanung beauftragen. Dieses Honorar vereinbaren wir dann aber ebenfalls individuell.

Schritt-für-Schritt-Ausblick
Das war es zum Warum in diesem Beitrag und im folgenden beschäftigen wir uns dann – wie angekündigt – mit dem konkretem Was. Dazu starten wir mit dem Thema „Altersvorsorge“ in drei aufeinander folgenden Beitragsteilen gegliedert – Altersvorsorge mit der Rentenversicherung, mit dem Depot und der vermieteten Immobilie. Bleiben Sie also dran und dabei, ich freue mich auf Sie.

Ihre UGT

Ihr persönliches Finanzprofil

Ihr persönliches Finanzprofil

In diesem Beitrag fassen wir die drei Schritte, die wir gemeinsam in den
vergangenen fünf Podcast-Beiträgen – aus meiner Serie „Finanzen verstehen, richtig entscheiden“ – erfolgreich hinter uns gelassen haben, zusammen. Das Ergebnis ist Ihr persönliches Finanzprofil. Abrunden werde ich diesen Beitrag mit einem generalisierten Rückblick und einem Ausblick auf unsere nächsten Etappen.

Wo wir stehen.
Wir starten mit Ihrem persönlichen Profil: Sie haben im Zuge der vergangenen fünf Podcast-Etappen nun für sich definiert, wie viel Geld Sie für Ihr heutiges Leben und im Alter benötigen und welche Wünsche Sie noch haben. Dann haben Sie Ihr bestehendes Vermögen der Drei-Topf-Logik entsprechend zusammengefasst (Stichwort: Magisches Dreieck) und aufgeteilt. Sie erinnern sich, dass die drei Töpfe meiner Logik nach genau diesen drei Lebensbereichen zuzuordnen sind: Also der Puffer dient Ihnen dafür, Sie in Ihrem täglichen Leben zu unterstützen, ist für kurzfristig Geplantes und vor allem für Unvorhergesehenes gedacht. Die Kapitalanlage, der zweite Topf, ist für Ihre Wünsche angelegt, und die Kapitalbindung, der dritte Topf, für Ihre finanziell unabhängige Altersvorsorge. Innerhalb der letzten drei Beiträge haben Sie zudem noch definiert, welche Versicherungen Ihnen in welcher Höhe wichtig sind. Rein rechnerisch passiert auf Basis dieser Schritte jetzt folgendes: Mein Beratungscomputer oder Ihr Taschenrechner errechnet für jeden Lebensbereich ein Budget und eine monatliche Sparrate. Also wenn Sie alles Beschriebene in Ihrer Liste untereinander schreiben, haben Sie Summe X pro Monat für Ihren Lebensstil heute, Summe Y pro Monat für Ihr Leben im Alter und Summe Z pro Monat für Ihre Wünsche. Das Budget für Ihre Versicherungen wird zusätzlich addiert. Nun stellt mein Computer oder Sie selbst Ihr Einkommen dagegen und das ergibt im Prinzip Ihr persönliches Finanzprofil. Das eine sind die Ausgaben, die Sie gerne für die einzelnen Lebensbereiche aufwenden möchten, und das andere Ihre tatsächlichen Einnahmen. Es gibt nun zwei mögliche Ergebnisse: Passt oder passt noch nicht. Reicht Ihr aktuelles wirtschaftliches Potenzial noch nicht aus, um alles Gewünschte zu bedienen, setzen Sie nun Prioritäten und justieren nach. Fragen Sie sich in diesem Fall, ob Sie alle Einnahmen (13. Monatsgehalt, Erbe, etc.) bedacht haben. Überlegen Sie beispielsweise für sich, ob Sie Ihr Einkommen kurzfristig verändern können. Im Anschluss an diese Überlegungen gilt es die einzelnen Budgets noch mal Stück für Stück zu überprüfen und gegebenenfalls zu reduzieren. Ziel des Finanzprofils ist es, dass Sie bewusst entscheiden, welcher Euro wofür ausgegeben wird (Stichwort: Denksysteme). Ein ausgeglichener Haushaltssaldo im Rahmen einer Geldverteilung, die Sie erreichen lässt, was Ihnen wichtig ist, ist das Ziel. Dies beschreibt dann Ihre persönliche Finanzstrategie; beantwortet also das Wie und überführt dies in einem nächsten Schritt in das konkrete Was (Produkte, Verträge, etc.).

Wo wir herkommen und hinwollen.
Ich habe diesen Podcast und dessen Beiträge so strukturiert, dass ich Sie in den ersten Folgen grundsätzlich über den Kapitalmarkt aufgeklärt habe. Dazu habe ich Ihnen alles Grundlegende erklärt, damit Sie wissen, worauf Sie sich einlassen. Innerhalb der letzten fünf Beiträge haben wir dann, wie beschrieben, die einzelnen Schritte zu Ihrem Finanzprofil erarbeitet. Ich selbst beschäftige mich parallel zu dieser Podcast-Reihe aktuell mit dem Golden Circle von Simon Sinek. Und unter diesem Gesichtspunkt steht in der Mitte als Ausgangspunkt immer das Warum. Mein Motiv, also das Warum, bei meiner Finanzplanung ist, dass mein finanzielles Leben sehr bewegt war und mir eine rational vernünftige Finanzplanung heute Sicherheit gibt. Im folgenden Beitrag wird sich alles um Ihr Warum drehen, bevor ich dann in den folgenden Beiträgen das Was näher für Sie beleuchte. Wie Sie finanziell aufgestellt sein wollen, haben wir also nun bereits herausgearbeitet. Und auf die Suche nach Ihrem Motiv, sich mit Ihren Finanzen so planerisch auseinanderzusetzen, begeben wir uns im folgenden Beitrag. Bleiben Sie also dran und dabei, ich freue mich auf Sie.

Ihre UGT

Krankenversicherung

Krankenversicherung

Wir bleiben wie in den vergangenen zwei Podcast-Beiträgen – aus meiner Serie „Finanzen verstehen, richtig entscheiden“ – auch in diesem Beitrag im Themenfeld „Versicherungen“. Allerdings wird es heute heikel, denn es geht um die Wahl der für Sie richtigen Krankenversicherung.

Zwei Systeme
In Deutschland haben wir zwei parallel laufende Krankenversicherungssysteme: die private (PKV) und die gesetzliche (GKV) Krankenversicherung. Wobei „zwei Systeme“ die sachliche Beschreibung für eine gesellschaftlich gefühlte „Zweiklassenmedizin“ ist. Fakt ist, dass Privatversicherte häufig schneller einen Termin bekommen, freie Arzt- und Krankenhauswahl haben und unter Umständen sogar eine Therapie im Ausland wählen können; unterm Strich schlicht bevorzugt behandelt werden. Und trotz dieser Zweiklassenmedizin genießen wir in Deutschland eine der besten medizinischen Versorgungen im internationalen Vergleich. Die gesetzliche Krankenversicherung ist die Errungenschaft des 20-sten Jahrhunderts und sucht ihresgleichen in der Welt. Und in Deutschland haben Einwohner/-innen – in bestimmten Situationen – die Wahl, wie sie sich krankenversichern. In jedem Fall gilt hierzulande Versicherungspflicht, das heißt, wenn jemand nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert ist, muss der- oder diejenige eine adäquate Ersatzlösung vorweisen. Pflichtversichert sind in der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland grundsätzlich alle Angestellten mit einem Einkommen unter aktuell 60750 Euro pro Jahr (Stand 2019), alle Auszubildenden, alle Studierenden bis zum 30-sten Lebensjahr oder bis zum 14-ten Fachsemester, alle Empfänger/-innen von Arbeitslosengeld I und II und alle Rentner/-innen, sofern sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Darüber hinaus gibt es noch Familienversicherte. Das sind all jene, die über ein anderes Familienmitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung mitversichert sind, also Ehepartner und Kinder bis zu einem Alter von maximal 25 Jahren ohne Einkommen (unterhalb der 450 Euro-Minijob-Grenze). Und dann gibt es noch die freiwilligen Mitglieder in der gesetzlichen Krankenversicherung. Das sind jene, die im Anschluss an die Versicherungspflicht oder die Familienversicherung einfach dort versichert geblieben sind. Die private Krankenversicherung können hingegen nur die Personengruppen nutzen, die entweder als Angestellte ein Einkommen über 60750 Euro pro Jahr (Stand 2019) erwirtschaften, die selbständig oder verbeamtet sind. Allerdings gibt es auch für jedes GKV-Mitglied die Möglichkeit, sich privat zusatzzuversichern. Das hat allerdings seinen Preis. Und aus meiner Beratungspraxis weiß ich, dass viele meiner Kunden/Kundinnen der Überzeugung sind, dass eine Krankenversicherung nichts bis möglichst wenig kosten darf. In meiner Welt ist Gesundheit das höchste Gut und die Versicherung dessen darf durchaus etwas kosten. Der Wahl, der für Sie richtigen Krankenkasse und -versicherung sollte demzufolge immer eine System- und nie eine Preisentscheidung zugrunde liegen.

Zwei Klassen
Damit Sie für sich die richtige Entscheidung treffen können, erläutere ich nachfolgend die grundsätzlichen Unterschiede beider Systeme: Der gesetzlichen Krankenversicherung liegt ein Umlageverfahren zugrunde. Die Einnahmen werden demnach direkt für die Ausgaben verwendet und über Steuerzuschüsse in Milliardenhöhe ausgeglichen. Die GKV-Einnahmen sind die Mitgliedsbeiträge, die einkommensabhängig sind. Die PKV hingegen finanziert sich über das Kapitaldeckungsverfahren. Für jede/-n Versicherte/-n – auch für jedes Familienmitglied – wird der Beitrag alters- und risikoabhängig individuell kalkuliert. Grundlagen dafür sind das Eintrittsalter zu Vertragsbeginn, Beruf, Gesundheitszustand bei Antragstellung und die gewählten Leistungen. Beide Systeme passen ihre Beiträge entsprechend ihrer Leistungserbringung periodisch an. In der gesetzlichen Krankenversicherung gelten dabei das Wirtschaftlichkeitsgebot und das Sachleistungsprinzip. Die Leistungen sind mithin gesetzlich festgeschrieben, weshalb es auch kaum Unterschiede zwischen den einzelnen Kassen gibt. Die GKV rechnet direkt mit den Vertragsärzten ab und hält damit den Verwaltungsaufwand gering. Die private Krankenversicherung hingegen erstattet individuell nach dem jeweils gewählten Tarif. Es gilt das Kostenerstattungsprinzip, wobei die Ärzte mit den Patienten/Patientinnen abrechnen, die sich wiederum ihre Rechnung von der PKV erstatten lassen. Das schafft Transparenz zum Preis eines allerdings vergleichsweise hohen Verwaltungsaufwands.

Vier Fragen
In diesem komplexen Geflecht sollten Sie sich bei der Wahl einer passenden Krankenversicherung vier Fragen als Entscheidungshilfe stellen: 1. Wer behandelt mich? In der GKV sind das die diensthabenden Krankenhausärzte oder die Vertragsärzte. In der PKV die Ärzte Ihrer Wahl. 2. Wie werde ich behandelt? In der GKV gibt es Behandlungsmethoden gemäß den vorgeschriebenen Regelleistungen nach Sozialgesetzbuch (Nr. 5), eine Arzneimittelverordnung unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit und festgeschriebene Arzthonorare. Auch sind Leistungskürzungen seitens der GKV einseitig möglich und in Punkto Zahngesundheit gibt es eine Regelversorgung mit Festzuschuss. In der PKV ist die Behandlungsmethode frei wählbar, jedes anerkannte Arzneimittel kann ärztlich verordnet werden und Arzthonorare sind frei – entweder im Rahmen der Gebührenordnung oder auch darüber hinaus. Die Leistungen sind dem gewählten Tarif entsprechend vertraglich vereinbart (auch im Fall der Zahngesundheit) und von Seiten der Versicherung nicht einseitig kürzbar. 3. Wo werde ich behandelt? In der GKV wahrscheinlich in einem Mehrbettzimmer im nächstgelegenen Vertragskrankenhaus. In der PKV haben Sie auch hier die freie Krankenhauswahl und je nach Tarif ein Einzel- oder Zweibettzimmer. 4. Wann werde ich behandelt? In der GKV sind Wartezeiten auf medizinische Versorgung um ein Vielfaches wahrscheinlicher als in der privaten Krankenversicherung. Insbesondere die beiden letzten Aspekte verdeutlichen für mein Empfinden sehr klar, dass Sie in den guten PKV-Tarifen deutlich besser versichert sind als im gesetzlichen System. Dies darf meiner Ansicht nach auch etwas mehr kosten. Wenn Sie sich also aufgrund dieser Überlegungen für eine private Krankenversicherung entscheiden, ist es zudem sehr wichtig, sorgfältig den Tarif auszusuchen. Denn es gibt auch private Krankenversicherungstarife, die Sie deutlich schlechter stellen als die gesetzlichen. Treffen Sie also Ihre Tarifauswahl mit Sorgfalt. Und wenn Sie zu der Entscheidung gelangen, sich in der Zukunft komplett privat versichern zu wollen, dies aber aufgrund Ihrer aktuellen beruflichen Tätigkeit noch nicht können, schließen Sie so früh und gesund wie möglich einen so genannten Optionstarif ab. Diese Anwartschaft ist auch mit den Zusatztarifen der PKV frei kombinierbar. Womit wir bei der dritten Option angelangt sind, die bisher unerwähnt blieb: der Kosmos der Zusatztarife. Sind Sie also pflichtversichert, weil Sie unterhalb der Einkommensgrenze verdienen oder eben nicht selbständig sind, haben Sie die Möglichkeit, private Zusatzversicherungen abzuschließen. Hier ist es in meiner Welt auch wieder entscheidend, die existenziellen Risiken privat zusatzzuversichern, also nicht die neue Brille, sondern zum Beispiel die Chefarztbehandlung oder das Krankentagegeld. Für alles Beschriebene gilt: Ihre Gesundheit – Ihre Entscheidung.

Schritt für Schritt – Ausblick
Mit diesem Beitrag zum Themenkomplex „Versicherungen“ lassen wir den Budget-Planungsbereich nun hinter uns und sind damit für die nächste Etappe auf unserem Weg zu Ihrer individuellen Finanzstrategie bereit. Im folgenden Beitrag fasse ich das Bisherige für Sie noch einmal zusammen, bevor wir dann konkreter in einzelne Themen einsteigen.

Damit bis bald und ich freue mich auf Sie.

Ihre UGT

Personenversicherungen

Personenversicherungen

Nachdem Sie wie im vergangenen Podcast-Beitrag – aus meiner Serie „Finanzen verstehen, richtig entscheiden“ – festgelegt haben, welche Sachversicherungen Ihnen in welcher Höhe wichtig sind, behandeln wir nun die Personenversicherungen. Heute dreht es sich mithin um das Thema „Mindesteinkommen“, also das Geld, das Sie in dem Fall, dass Sie als Einkommensbringer ausfallen, mindestens pro Monat benötigen.

Mindesteinkommen definieren
In Episode 13 haben Sie notiert, was Sie aktuell zum Leben brauchen. Was passiert aber, wenn Ihnen etwas zustößt, also wenn Sie mittel- oder langfristig ausfallen und damit kein Einkommen erwirtschaften können? Zur Beantwortung dieser Frage, die sich in Partnerschaften ebenfalls für beide stellt, definieren Sie zunächst Ihr Mindesteinkommen: Prüfen Sie die in Episode 13 festgelegten Positionen zu Ihrem aktuellen Lebensstil und wie viel Geld Sie dafür brauchen. Es wird Positionen geben, die höher ausfallen müssen, wenn Sie nicht mehr arbeiten, welche, die gleichbleiben sollen oder aber auch wegfallen können. Auf Basis dieser Überlegungen legen Sie Ihr Mindesteinkommen – also die Summe, die mindestens hereinkommen muss, wenn Ihr normales Einkommen ausfällt – fest. Wenn dieses Geld dann von einer Versicherungslösung abgesichert sein soll, gibt es je nach Situation Unterschiedliches zu bedenken.

Versicherungslösungen finden
Es gibt vier Situationen, in denen Einkommen von außen erforderlich werden kann, die ich in diesem Rahmen thematisieren möchte: 1. Berufsunfähigkeit, 2. Pflegefall, 3. lange Erkrankung und 4. vorzeitiger Todesfall. Beginnen wir mit der Berufsunfähigkeitsversicherung: Davon ausgehend, dass Sie Ihre Sparraten für die Vermögensbildung als Altersvorsorge ebenfalls gegen Berufsunfähigkeit abgesichert haben, benötigen Sie im Fall der Berufsunfähigkeit eine Berufsunfähigkeitsrente (BU-Rente), die genau Ihr monatliches Mindesteinkommen abbildet. Bedenken Sie, dass der Krankenversicherungsbeitrag auch bei Berufsunfähigkeit weiterhin anfällt und rechnen Sie diesen Ihrem Mindesteinkommen hinzu. Bedenken Sie ferner, dass auch für den Bezug einer Berufsunfähigkeitsrente Steuern anfallen. Das ist besonders für Ehepartnerschaften interessant. Der zweite Fall ist der Pflegefall: Sind Sie Single, haben eine ausreichend hohe Berufsunfähigkeitsrente und außerdem die Pflege-Pflichtversicherung, wird die Summe aus beidem vermutlich für einen potenziellen Pflegeplatz ausreichen. Anders verhält sich das auch hier, wenn Sie Familie haben. Denn, wenn Sie dann im Pflegefall eine Berufsunfähigkeitsabsicherung haben, wird die für Ihren Pflegeplatz angerechnet. Damit Ihre Familie in diesem Fall wie gewohnt weiterleben kann, sollten Sie Ihre Pflege über eine Pflegezusatzversicherung absichern. Dann steht die Berufsunfähigkeitsrente Ihrer Familie für Wohnen und Leben – wie in gesunden Zeiten – auch weiterhin zur Verfügung. Der dritte Fall ist die lange Krankheit ohne Berufsunfähigkeit: Hier gilt es zu bedenken, ob Ihnen das Krankengeld – oder privat versichert das Krankentagegeld – ausreicht. Wenn Sie gesetzlich versichert sind, könnten Sie zusätzlich ein privates Krankentagegeld für die Lücke in der gesetzlichen Versicherung abschließen. Und viertens der Todesfall: Für dieses Szenario sollten Sie genau überlegen, wer Geld benötigt, wenn Sie aus dem Leben scheiden. Die Todesfallabsicherung ist in der Regel über eine einmalige Auszahlung definiert, aber auch monatliche Zahlungen, zum Beispiel für Ihre Kinder, sind über verschiedene Versicherungslösungen denkbar. In allen beschriebenen Fällen gilt es unterm Strich also eigene Kriterien festzulegen, die im Vorfeld ausfindig zu machen sind, und für jeden Fall finden Sie eine entsprechende Versicherungslösung.

Schritt für Schritt – Ausblick
Wir verbleiben auch im kommenden Beitrag im Themenkomplex „Versicherungen“ und beschäftigen uns dazu konkreter mit Krankenversicherungen – gesetzlich wie privat. Damit also bis bald und bleiben Sie gesund. Ich freue mich auf Sie.

Ihre UGT

Sachversicherungen

Sachversicherungen

In diesem Podcast-Beitrag – aus meiner Serie „Finanzen verstehen, richtig entscheiden“ – kommen wir nun zum dritten Schritt auf dem Weg zu Ihrem persönlichen Finanzprofil samt zugehöriger Strategie. Sie legen fest, welche Versicherungen Ihnen in welcher Höhe wichtig sind. Dazu beginnen wir mit den Sachversicherungen.

Existenzielle und sinnvolle Versicherungen
Die Lehre der Wirtschaftswissenschaften unterscheidet Versicherungen in drei Gruppen: in Sachversicherungen (z. B. Fahrrad, Auto, Wohngebäude oder Hausrat), in nominale Güterversicherungen (prominente Beispiele sind hier die Haftpflichtversicherung und die Rechtsschutzversicherung) und in Personenversicherungen, die all das, was mit der Person zu tun hat, abdecken (z. B. Berufsunfähigkeit oder auch Unfallversicherung). Da diese Abgrenzung eher die Sicht der Produktanbieter bedient, nehme ich hier eine andere vor: Wir unterscheiden nachfolgend zwischen existenziellen Risiken und dazugehörigen Versicherungen und den Versicherungen, die sinnvoll, aber nicht lebensnotwendig sind. Generell kann eine Versicherung niemanden vor Schaden bewahren, aber sie kann die finanziellen Folgen eines Schadens mildern oder ersetzen. Existenziell bedrohlich ist ein potenzieller Schaden dann, wenn die Größenordnung der Summe, die dafür erforderlich ist, den Schaden zu ersetzen, die eigenen Kapazitäten übersteigt und damit die Existenz bedroht. Diese Grenze ist sicherlich für jeden recht unterschiedlich. Sinnvoll ist eine Versicherung dann, wenn es sich um eine Schadens-Größenordnung handelt, die Sie gerne ersetzt bekommen, Sie aber ohne dies nicht ruinieren wird. Wenn Sie beispielsweise das eigene Auto nicht mit einer Vollkaskoversicherung versichern und selbstverschuldet vor den Baum fahren, haben Sie eben kein Auto mehr. Verursachen Sie hingegen einen Verkehrsunfall, bei dem Menschen zu Schaden kommen, haften Sie in einer nicht absehbaren Größenordnung, die existenzbedrohende Folgen haben kann. Das ist also die Abgrenzung zwischen den existenziellen Risiken und den nicht existenziellen Risiken. Beide sind in unserem behandelten Kontext zu berücksichtigen, denn Sie haben sich bereits Wünsche und Ziele für Ihr Leben heute und im Alter gesteckt, die es nun gegen einen möglichen Schadensfall abzusichern gilt.

Vermögenssicherung
Wenn Sie im Schadensfall also nicht auf Ihr bestehendes Vermögen zurückgreifen möchten, um den Schaden zu begleichen, verwenden Sie – auch, wenn der Begriff unscharf ist – die Sachversicherungen. Die Sachversicherungen sind also die Versicherung, die Sie dann abschließen können, wenn Sie Ihr Vermögen schützen wollen, um im Falle eines Falles nicht Ihr eigenes Geld verwenden zu müssen. Im Bereich der Sachversicherungen gibt es nur ein einziges existenzielles Risiko: das Haftungsrisiko. Jede/-r sollte also möglichst eine Privathaftpflichtversicherung oder wenn notwendig auch eine Berufshaftpflichtversicherung besitzen. Zu den Sachversicherungen zählen darüberhinaus: die Hausratversicherung, die Unfallversicherung, die Rechtschutzversicherung und alle Versicherungen, die bestimmte individuelle Risiken abdecken, wie z. B. die Kfz-Versicherung, die Wohngebäudeversicherung, die Hundehalterhaftpflicht, etc. Im Grunde gibt es für all diese Versicherungen zwei Dinge, die Sie für sich entscheiden müssen: Erstens entscheiden Sie, welche Versicherungen Sie abschließen. Zweitens legen Sie fest, in welcher Höhe Sie versichert sein wollen und wie hoch Ihre Selbstbeteiligung dabei ausfallen soll.

Schritt für Schritt – Ausblick
Damit ist der dritte Schritt begonnen. Und rund um das Thema „Versicherungen“ wird es sich auch im nächsten Beitrag drehen. Dann behandeln wir die Sicherung Ihres Einkommens – im weitesten Sinne „Personenversicherungen“. Dem folgt dann der Beitrag zum Thema „Krankenversicherungen“ in der darauffolgenden Episode. Damit bis demnächst. Ich freue mich auf Sie.

Ihre UGT